ATEMPERLE - In der BOX ATMEN

Atemphasen nutzen für Konzentration und inneres Gleichgewicht

Was erwartet mich bei dieser Atemperle?
Die vierte Atemperle baut auf dem Beobachten deines eigenen Atems auf. Du kommst bei deinem Atem an und hast mit der dritten Atemperle erfahren, dass du deinen Atem ein Stück weit selbst beeinflussen kannst, so dass Ein- und Ausatmung mit derselben Länge fließen. Die vierte Atemperle lädt dich ein, zwei weitere Atemphasen zu entdecken, die neben Ein- und Ausatmung deinen Atem ausmachen: Atemfülle und Atemleere. Wenn auch meistens nur kurz, sind diese beiden Phasen immer Teil deiner Atmzüge.
Du entdeckst diese und baust dadurch Aufmerksamkeit auf. In einem weiteren Schritt versuchst du, diese beiden Atemphasen so in deinen bewussten Atem mit einzubeziehen, dass du Einatmung, Atemfülle, Ausatmung und Atemleere mit derselben Länge in dir strömen lässt. So zeichnest du mit den vier Atemphasen innerlich die Kanten einer quadratischen Box ab. Das Bild der Box unterstützt dich darin, die vier Atemphasen gleichmäßig strömen zu lassen und innerlich zählst du die Länge deiner vier Atemphasen.

Wofür ist das gut?
Du weißt bereits, dass die Atmung direkt mit deinem vegetativen Nervensystem verbunden ist und Einfluss auf dessen Prozesse hat. Die Einatmung aktiviert, die Ausatmung beruhigt. Wenn du deinen Atem gleichmäßig strömen lässt, förderst du Ausgeglichenheit in deinem ganzen Körper. So hast du es bereits bei der dritten Atemperle erlebt. 
Wenn wir die zwei weiteren Atemphasen Atemfülle und Atemleere mit hinzu nehmen, vertiefen wir die ausgleichende Wirkung unseres Atems. Wir signalisieren unserem Organismus Ruhe und Sicherheit. Aktivität und Entspannung sind ausbalanciert und in dir entsteht ein Gefühl von innerer Harmonie. Durch das innerliche Zählen der Längen deiner vier Atemphasen baust du Konzentration auf und hast einen Anker, der dich in den Moment holt. Auch wenn dich der eine oder andere Gedanke davon zieht, kannst du einfach mit der nächsten Einatmung neu beginnen und durch das Zählen deinen Fokus wiederfinden.

Tut das gut?
Und wie! Gerade wenn du unter Strom stehst oder du dich in einem Gedankenkarussell befindest, ist das die perfekte Perle für dich. Diese Atemtechnik bringt dich in den gegenwärtigen Augenblick und genau hier förderst du Erdung, Gleichmut und innere Ruhe. Durch das Zählen vertiefst du deine Präsenz und baust Konzentration auf: Du spürst die vier Phasen, zählst deren Länge und lässt sie entsprechend gleichmäßig fließen.

Und dann?
Es ergibt sich so für dich ein einfaches Werkzeug, das du immer und überall nutzen kannst. So werden auch Momente des Wartens, der Sorge, des Übermuts etc. zu Augenblicken, in denen du innerlich und auf physiologischer Ebene Kraft und Ausgeglichenheit findest und deine Konzentrationsfähigkeit stärkst.

Wann ist der beste Moment für diese Atemübung?
Jederzeit. Der Fokus liegt auf dem Finden von Konzentration und Bewusstsein für den Moment. Daraus entsteht innere Ruhe und du kannst leichter alles loslassen, was dich belastet, besser einschlafen und angenehmer im Moment sein. Ob im Sitzen, im Liegen oder stehend. Alles was du für die Box Atmung benötigst, ist dein Atem und deine Aufmerksamkeit.

Diese Atemperle ist für jede und jeden immer gut geeignet, zugänglich und passend. Wichtig ist nur, dass du beim Abgleichen der Atemlängen von Einatmung, Atemfülle, Ausatmung und Atemleere den Rhythmus wählst, der dich entspannt atmen lässt. Lieber beginnst du mit kürzeren Atemzügen, die ausgeglichen fließen und verlängerst dann die vier Atemphasen gegebenenfalls.

Was muss ich dafür können?
Gar nichts. Entscheidend ist deine Bereitschaft, es auszuprobieren und dich auf die wundersame Wirkung deines Atems einzulassen.

Hier gehts zur vierten Atemperle

Tauche noch tiefer ein in die Wirkung deines Atems und nutze die fünfte Atemperle.